Durch Änderung Bädersatzung oberkörperfrei ermöglichen

Der Gemeinderat möge beschließen:  Die Stadt Mannheim ändert die Bädersatzung insofern, als dass es für weiblich gelesene Personen möglich ist, oberkörperfrei baden zu gehen.

 

Begründung:

Im Moment ist es weiblich gelesenen Personen nicht gestattet, oben ohne in einem Schwimmbad zu baden. Männer sind aber herzlich willkommen, trotz ihrer entblößten Nippel. Wieso ist das so? Die weibliche Brust zählt zu den sekundären Geschlechtsmerkmalen. Bei Männern ist es der Bartwuchs und der Kehlkopf. Wieso also dürfen Männer ihre Sekundär-Geschlechtsmerkmale zeigen und Frauen* nicht? Wir halten das für eine sexistische Diskriminierung, die in der heutigen Zeit keinen Anhaltspunkt mehr findet.

Brüste sind Brüste. Das haben schon sehr viele andere Städte wie Berlin, Freiburg, Fulda etc. erkannt. Mannheim sollte jetzt nachziehen. Frau* soll selbst entscheiden dürfen, ob sie ihre sekundären Geschlechtsmerkale zeigen möchte oder nicht. Frei nach dem Motto „my body my choice“.

Brüste sind schließlich nur Fettgewebe mit Milchdrüsen und kein sexuelles Objekt männlicher Begierde. Als Alternative könnte man natürlich auch andersherum agieren. Wenn Frauen ihre sekundären Geschlechtsmerkmale nicht zeigen dürfen, sollen es auch Männer nicht dürfen. Kehlkopfbikinis und Zwangsrasur wären hier angemessen.

 

Berichte über die Praxis in einigen Städten wie Freiburg, Fulda und Berlin (externe Inhalte):

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/oben-ohne-in-freiburg-100.html#:~:text=Toleriert%20war%20das%20schon%20l%C3%A4nger,die%20prim%C3%A4ren%20Geschlechtsmerkmale%20bedeckt%20sein.

https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/lena-limpert-fulda-oben-ohne-schwimmbad-gleichbehandlung-frauen-maenner-badeordnung-92140202.html

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/03/berlin-baeder-betriebe-diskriminierungsfreie-baden-hausordnung-oben-ohne.html