Wege zu einer solidarischen Einwanderungsgesellschaft

Anforderungen an linke Migrationspolitik in Zeiten von Kriegen und Krisen

Konferenz
18. Februar 2023, 10:30 – 17 Uhr,
Stadthaus N1 Ratssaal – Mannheim Paradeplatz

Deutschland ist ein Einwanderungsland, aber von einer solidarischen Einwanderungsgesellschaft sind wir noch weit entfernt.
Menschen mit Migrationsgeschichte werden in vielen gesellschaftlichen Bereichen benachteiligt. Sie sind häufiger von Armut, Ausgrenzung und Arbeitslosigkeit betroffen. Die von der Ampel-Koalition versprochene Kehrtwende in der Migrationspolitik ist bislang ausgeblieben. Einwanderung will die Bundesregierung nur dann erleichtern, wenn sie wirtschaftlich nützlich ist.

Zugleich wird Europa weiter zur Festung ausgebaut, illegale Zurückweisungen von Schutzsuchenden sind an den Außengrenzen an der Tagesordnung. Tausende sterben Jahr für Jahr bei dem Versuch, das Mittelmeer zu überqueren.
Wir wollen gemeinsam diskutieren, welche Schritte notwendig sind, um diskriminierende Strukturen in der Gesellschaft zu überwinden, Widerstand gegen rassistische Ausgrenzung zu organisieren und eine Wende hin zu einer deutschen und europäischen Migrationspolitik einzuleiten, die sich an den Menschenrechten orientiert.

Wie verhindern wir es, dass Eingewanderte und sozial benachteiligte Menschen immer wieder gegeneinander ausgespielt werden? Und wie schaffen wir es, dass alle Menschen, die hier leben, in gleicher Weise am politischen und sozialen Leben teilhaben können?
Zu diesen und anderen Fragen wollen wir uns in Workshops und im Plenum verständigen.

 

Dennis Ulas wird einen Redebeitrag zu Beginn der Veranstaltung halten und Hanna Böhm und Nalan Erol werden in dem Workshop „Diskriminierung überwinden, Rassismus bekämpfen, gleiche soziale und politische Rechte und Teilhabe für Alle“ Ihren Input geben.

Anmeldung bis zum 01.02.2023 Tel: 0621-12508899 – E-Mail:  Goekay.Akbulut.wk@bundestag.de

 

Programmflyer:
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